Mit dem WPF DS 8er und 9er im Pfalztheater Kaiserslautern Werkstattbühne am 3.11.19 zu „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ von Sibylle Berg
von Lea Kaufmann 9 d und G. Sauer
Am Sonntagnachmittag haben sich die beiden DS-Kurse der 8er und 9er aufgerafft ins Theater zu gehen. Das hat sich echt gelohnt. Die Inszenierung ist witzig, bunt, laut, mit viel Effekten, lockeren Songs und sehr lustigen Figuren.
Das Stück handelt von Lisa, einem Mädchen, das anders als die anderen ist. Sie ist fast 9 Jahre alt und auf sich alleine gestellt. Ihre Eltern kümmern sich nicht mehr um sie, denn sie sind arbeitslos und liegen frustriert den ganzen Tag auf dem Sofa rum. Lisa wird in ihrer Klasse gemobbt, da sie andere Interessen hat als die anderen, nämlich der geheimnisvolle Weltraum. Sie baut deshalb auch ihren eigenen Computer aus alten Teilen zusammen, weil die Eltern wegen ihrer Arbeitslosigkeit ja kaum Geld haben.
Der Lehrer kann sie ebenfalls nicht leiden, weil sie sich im Unterricht nie meldet, aber in den Arbeiten immer die beste ist.
Schlimm ist auch für sie, dass sie morgens auf dem Weg zur Schule an einem Spielplatz vorbei muss, wo zwei Jugendliche herum lungern. Von ihnen wird sie extrem gedisst, da die Typen sonst nichts Besseres zu tun haben. Beispielsweise stecken sie sie in eine Mülltonne.
Grundsätzlich sieht sie ganz durchschnittlich aus. Sie trägt immer eine bunte Strumpfhose, eine kurze Hose darüber, ein buntes Shirt und Zöpfe. Weil sie so einsam ist, wünscht sich jemanden, der immer an ihrer Seite ist und ihr hilft. Deshalb stellte sie sich einen Hund vor, der bei ihr ist. Der hat aber keine Lust bloß ein Kuscheltierersatz zu sein.
Den Hund spielt der gleiche Schauspieler, der den Vater und einen der Jugendlichen am Spielplatz und einen Mitschüler darstellt. Auch die Mutter, der andere Jugendliche, der zweiten Mitschüler und die Lehrerin spielt ein und der selbe Schauspieler. Das ist sehr witzig, weil sie sich blitzschnell umziehen und lustig sofort eine andere Rolle spielen.
Daheim sieht sie auf ihrem Computer ein Raumschiff im Wald bei Kaiserslautern landen. Aus dem Raumschiff steigen im Nebel wie in einem Musical drei schrillbunt gekleidete Personen aus. Einer heißt Klakalnamanzdta. Lisa beobachtet alles. Als die Außerirdischen (auch die gleichen Schauspieler von Vater und Mutter!) wieder weggefahren sind, haben sie Klakalnamanzdta vergessen.
Lisa und er lernen sich kennen. Sie nennt ihn Walter. Er hilft ihr, dass sie akzeptiert wird und nicht mehr gemobbt wird. Auch ihre Eltern kümmern sich durch Walter wieder um sie. Aber danach geht Walter weg, weil er Heimweh hat, und Lisas muss wieder alleine zurecht kommen.
Wir waren sehr begeistert und auch die anderen Jugendlichen und Kinder im Zuscherraum sind voll mitgegangen und haben wirklich viel gelacht. Zu dem Stück haben wir im DS-Unterricht vorher und gearbeitet und sogar eine praktische Kursarbeit dazu gehabt. Das hat alles gut gepasst. Wir wollen das wieder machen.