Junge Forscherinnen der IGS Otterberg sehr erfolgreich
Bei den Regionalwettbewerben von Jugend forscht/Schüler experimentieren, welche dieses Jahr unter anderem im Naturwissenschaftlichen Technikum Dr. Künkele (NTK) in Landau und in der Kreissparkasse in Kaiserslautern stattfanden, konnten die vier Schülerinnen der Jugend forscht AG der Bettina von Arnim IGS Otterberg sehr gute Platzierungen für sich verbuchen. In Landau stellten sich in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik 93 Jungforscher der Jury. Im Fachgebiet Chemie erreichte Jasmin Macha aus der Klasse 6b mit ihrem Projekt „Bombiger Badespaß – Welche Badekugel erzeugt den meisten Schaum?“ den 3. Platz. Außerdem gewann sie mit ihrer hervorragend gestalteten Präsentation unter allen Teilnehmern den Preis für den schönsten Stand.
Am Wettbewerb in der Kreissparkasse in Kaiserslautern hatten sich 70 Teilnehmer angemeldet und insgesamt 43 Arbeiten eingereicht. Für ihr Projekt „Pflanzenhaarfarbe im Test“ erhielt Anne Rheinhardt aus der Klasse 7b eine Teilnahmeurkunde. Kristina Walder (6b) erreichte mit ihrem Projekt „Glossy magic – Lippenpflege selbstgemacht“ den 3. Platz im Fachgebiet Chemie. Maike Molter (6b) konnte mit ihrem Projekt „Gesunder Schleim?! – Spielschleim ohne Bor“ die Jury überzeugen und gewann den 2. Platz. Herr Westrich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg, gratulierte den Schülerinnen zu ihrem tollen Erfolg.
Betreut wird die Jugend forscht AG von der Lehrerin Alexandra Wahrheit, die für ihr Engagement mit dem Sonderpreis Magnetarium ausgezeichnet wurde. Außerdem erhielt die Bettina von Arnim IGS Otterberg für den besonders erfolgreichen Neueinstieg im Jugend forscht Wettbewerb den „Newcomer-Preis“.
Bedanken möchte sich die Schule bei ihrem Schulträger, der die Kosten für alle Projekte übernommen hat.
Jasmin Macha hat mit ihrem Projekt „Bombiger Badespaß“ herausgefunden, dass Badebomben mit Waschnusspulver, Rizinusöl und SCI (ein mildes Tensid), besonders viel Schaum erzeugen. Mit ihrer interessanten Fragestellung und ihrer hervorragenden Präsentation konnte sie die Jury überzeugen.
Eine Frau verschluckt im Laufe ihres Lebens ca. 3,5 kg Lippenstift. Für Kristina Walder ist es daher wichtig, dass Lippenpflegeprodukte keine bedenklichen Stoffe enthalten. Die Jury war von ihren selbst hergestellten Produkten so begeistert, dass sie ihr empfohlen haben, eine eigene Kosmetiklinie auf den Markt zu bringen.
Anne Rheinhardt hat sich intensiv mit dem Thema Haarefärben beschäftigt. Sie hat herausgefunden, dass Pflanzenhaarfarbe genauso gut deckt wie chemische Haarfärbemittel. Allerdings sollte man die verwendeten Produkte vorher an einer Haarsträhne testen, ob sie auch zu der gewünschten Farbe führen.
Maike Molter hat sich mit selbst hergestellten Spielschleimen, die die lustigen Namen „Zauberschleim“, „Falsche Rotze“ oder „Schokoglibber“ tragen, befasst. Ihr ist es wichtig, dass Spielschleim keine bedenkliche Borsäure enthält, damit auch kleinere Kinder damit spielen können. Sie hat die Spielschleime von ihren Mitschülern testen und bewerten lassen und nebenbei herausgefunden, dass so mancher Spielschleim in der Natur vorkommendem Schleim ziemlich ähnlich sieht, so z.B. der Schokoglibber-Schleim der Fruchtmasse des Roten Gitterlings, ein Pilz aus der Familie der Stinkmorchelverwandten. Für ihr umfassendes Wissen zum Thema Schleim wurde sie mit dem 2. Platz belohnt.
Erfolgreiche Jungforscherinnen: Anne Rheinhardt (hinten), Maike Molter, Kristina Walder und Jasmin Macha