Was sind Geschäfts- und Zentralbanken? Welche Aufgaben und Ziele haben sie? Diese Fragen wurden am Freitag, den 25. Mai 2018, von Frau Lisa Ferrara von der Deutschen Bundesbank dem Sozialkunde-Leistungskurs von Fr. Mörsch und dem Grundkurs von Fr. Edwards der 11. Jahrgangsstufe beantwortet. Außerdem passt dieses Thema zu dem großen Unterrichtsthema „Wirtschaft“, welches man im zweiten Halbjahr der MSS 11 behandelt.
In den zwei Unterrichtsstunden verfolgten wir eine Präsentation über Geschäfts- und Zentralbanken mit anschließendem Quiz, um unser Wissen zu überprüfen und zu festigen.
Den Unterschied zwischen Geschäfts- und Zentralbanken kannten die Schülerinnen und Schüler noch nicht bzw. sie wussten teilweise nicht, dass es eine Zentralbank gibt. Aus diesem Grund war die Präsentation sehr spannend und dadurch hat man auch ein besseres Verständnis für die Funktionsweise der Banken und der Wirtschaft bekommen.
Zum Inhalt:
In Deutschland gib es 1627 Geschäftsbanken bzw. Kreditinstitute, unter anderem die Deutsche Bank, die Volksbanken, die Commerzbank oder die Kreissparkassen. Es gibt 32.026 Geschäftsstellen, jedoch sinkt die Anzahl aufgrund der Digitalisierung. Aufgaben der Geschäftsbanken sind die Beratung von Kunden über Girokonten, Kreditkarten und Online-Banking. Außerdem bieten Banken verschiedenen Geldanlagen an, unter anderem das Sparbuch und Wertpapiere. Eine betriebliche Altersvorsorge und die Riester-Rente wird auch angeboten. Man kann einen Kredit beantragen, einen Bausparvertrag abschließen, ebenso Versicherungen. Ihre Funktion ist, das Geldangebot und die Geldnachfrage zu vermitteln. Die Sparer legen ihr Geld auf der Bank an und bekommen dafür Zinsen. Die Schuldner wiederum bekommen Kredite von der Bank, die sie mit Zinsen zurückzahlen müssen. Die Bank steht also als Vermittler zwischen Schuldner und Sparer und regelt die Fristen-, Risiko- und Losgrößentransformation. Ihr Ziel ist die Gewinnmaximierung.
Genug über Geschäftsbanken. Was ist eine Zentralbank? Sie ist sozusagen die „Bank aller Banken“, denn sie ist zuständig für die Banknotenausgabe, wirkt bei der Geldpolitik mit und führt die Konten für den Bund. Ihr Ziel ist die Preisstabilität. Wenn der Preis steigt, sinkt somit der Geldwert und dies will die Zentralbank verhindern. Ihr Ziel liegt bei unter, aber nahe 2% gegenüber dem Vorjahr, um eine Inflation und Deflation zu verhindern. Eine Inflation ist der Anstieg des Preisniveaus und die Deflation hingegen die Senkung des Preisniveaus.
Mein Fazit:
Meiner Ansicht nach war der Vortrag sehr spannend und informativ. Man konnte Frau Ferrara gut folgen und es blieben keine Fragen mehr offen. Außerdem wurden die Unterschiede und Aufgaben sehr anschaulich und verständlich dargestellt. Der Besuch von der Deutschen Bundesbank sollte weiterhin für Sozialkunde stattfinden.