Die Schule wirkte in den letzten Tagen vor den Herbstferien manchmal schon ein wenig verlassen, denn die 5er, die 7er und 9er waren auf Klassenfahrt. Hier die Highlights:
An der Saarschleife
Früher als für alle anderen begann die Klassenfahrt für die Klassen 5 a und 5b schon am 17. – 19.09.12. Zum Glück, denn das goldene Herbstwetter war für unsere Wanderungen genau richtig. Die Fahrt ging in die Jugendherberge nach Dreisbach. Es ist das einzige unmittelbar an der Saarschleife gelegene Dorf, zu dem man mit einer Fähre übersetzen kann. Gleich am ersten Tag wanderten wir, bevor wir überhaupt unsere Zimmer in der Jugendherberge beziehen konnten, zum populärsten Aussichtspunkt der Cloef, 180 m hoch über dem Fluss. Das Ufer wird von Felswänden, Schutthalden und kleinen Schluchten gebildet.
Auf dem bewaldeten Bergrücken innerhalb der Saarschleife befinden sich die Kirche St. Gangolf mit Teilen der ehemaligen Klosteranlage und die Burgruine Montclair. Zu ihr wanderten wir am zweiten Tag mit Lunchpaket und selbstgebasteltem Kompass den langen Weg hinauf.
Mit Gesellschaftsspielen und einer Miniolympiade verging auch an den Abenden die Zeit wie im Flug und am dritten Tag mussten wir auch schon wieder unsere Koffer für den Heimweg packen.
(Elke Bonner)
Backen wie anno dazumal in Worms
Bereits in der fünften Klasse verbrachten wir, die jetzige 7a, Frau Günther und ich, drei schöne Tage in Altleiningen. Zu Beginn der siebten Klasse sind wir nun für fünf Tage nach Worms in die Nibelungen-Jugendherberge gefahren.
Das Tagesprogramm war sehr vielfältig. Wir sind gewandert, haben den Dom und die Stadt erkundigt und waren natürlich auch im Nibelungen-Museum. Am interessantesten war jedoch die Aktion „Backen wie anno dazumal“. Alle mussten mit anpacken, wenn Holz gehackt, Kräuter gesammelt, Getreide gemahlen und Brot gebacken werden musste. Zum Schluss haben wir das selbst gebackene Brot und die selbst gemachte Pizza natürlich auch gegessen. Wir freuen uns schon alle auf die nächste Klassenfahrt in 2 Jahren.
(Jürgen Kreitner)
Über den Reben schweben
Schön war’s auf der Klassenfahrt der 7b. Sie fuhren mit Herrn Scholz und Frau Kipp nach Bingen. Er berichtet:
Allein das Wetter war uns wenig hold: „Über den Reben schweben“, wie es die Werbung preist, mit der Seilbahn hoch zum Niederwalddenkmal über Rüdesheim ist im Regen freilich nicht ganz so schön. Die ganze Gegend um Bingen lebt von diesen touristischen Aussichtsorten, die im Sonnenschein gewiss schöner wären, uns das Wandern dennoch nicht (ganz) vermiesen konnten.
Reizvoller war für die Schüler allemal der Gang durch die stockfinsteren Katakomben von Burg Rheinfels. Eine schöne Erfahrung war auch die zweistündige Nachtwanderung durch den Binger Wald in fachkundiger Begleitung, die u.a. über eine nachts besonders erquickliche Hängebrücke führte und mit einem Lagerfeuer und Gitarrenklängen endete.
Schade war jedoch, dass wegen des Wetters die Freizeitanlagen am Kulturufer Bingen knapp unterhalb unserer Herberge unbenutzbar waren, was uns in die Herberge zwang. Die Schüler begnügten sich stattdessen mit Sockensurfen auf den Gängen und Chipsorgien.
(Christopher Scholz)
Gute Laune trotz des Regens in Bad Ems
Die Klasse 7D hat vom 24. bis 28.09. Bad Ems besucht. Auf dem Programm standen neben einer Stadtführung durch Bad Ems, der Besuch der Marksburg in Braubach, eine 11 km lange Kanufahrt auf der Lahn, ein Grillabend und ein abendliches Fussballspiel gegen eine Wiesbadener IGS, die ebenfalls in der JH logierte, sowie ein ausgedehnter Besuch in Koblenz. Die Jugendherberge in Bad Ems liegt zwar auf einer recht steilen Anhöhe, jedoch wurde uns Wanderallergikern der Fußweg bei An- und Abmarsch durch die legendäre „Hust- und Röchelbahn“ sehr erleichtert. Während der Fahrt hatte man einen grandiosen Ausblick auf Bad Ems und das Lahntal. Trotz des schlechten Wetters (wir bekamen jeden Tag Regen ab), ließen wir uns die Laune nicht verderben.
(J. Scharwath)
Unser Ziel: Erfurt in Thüringen
Mit dem Zug erreichten wir, die 9P, Frau Koll und Herr Donauer, das ferne Ziel. Die Lehrer führten uns durch ein abwechslungsreiches Programm:
• Die Altstadt von Erfurt und Weimar,
• Eisenach mit seinem Unesco Welterbe „Wartburg“,
• eine Wanderung durch die Drachenschlucht, die engste Stelle maß ca. 80 cm, während sich der Fels 10 Meter über uns erhob,
• in Kabarettabend mit dem Thema „“Voll gut drauf“. Hier ging’s um die Süchte des Menschen, z.B. Drogen-, Herrsch-, Sehn-, Kauf-, Tabletten- und Alkoholsucht.
Aber auch mit der traurigen Geschichte des Dritten Reiches haben wir uns auseinander gesetzt. Mit Respekt und Betroffenheit besichtigten wir das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar.
(Sabine Koll)